September 2007: Wohnhausbrand in Höxter

Der Löschzug Höxter wurde am 23. September 2007 mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ in der Fuhlenstraße alarmiert. Es erfolgte kurze Zeit später eine Alarmierungserhöhung von „Brand-1“ auf „Brand-2“. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Erdgeschoss eines alten Fachwerkhauses in der Fuhlenstraße in Höxter bereits in voller Ausdehnung. Mitarbeiter des Rettungsdienstes hatten schon von außen mit mehreren Eimern Regenwasser erfolgreich erste Löschversuche unternommen.

Nach einer Erkundung vor Ort ließ der Einsatzleiter über die Leitstelle auf „Brand-3“ erhöhen. Mit einem C-Rohr konnte der Brand durch den Angriffstrupp dann aber erst nach etwa 40 Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Die Räume im Obergeschoss des Hauses wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt wurden drei Trupps unter Umluft unabhängigem Atemschutz im Innenangriff zur Brandbekämpfung, zum Nachlöschen und zu Aufräumarbeiten eingesetzt, ein Reservetrupp stand außerdem vor dem Gebäude in Bereitstellung. Es wurden insgesamt zwei C-Rohre vorgenommen. Mit der Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte anschließend nach versteckten Glutnestern. Der Bewohner des Hauses zog sich Verletzungen zu und musste nach notärztlicher Versorgung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Löschzug Höxter war mit einem Löschgruppenfahrzeug (LF24), einem Tanklöschfahrzeug (TLF16/25), einer Drehleiter (DLK23-12), einem Rüstwagen (RW2), einem Gerätewagen (GW-S) vor Ort. Der Rettungsdienst Höxter war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Die automatisch bei dem Stichwort „Brand-3“ mit alarmierten Löschgruppen Albaxen, Lüchtringen und Stahle mussten nicht mehr ausrücken, sie blieben in Bereitstellung im Gerätehaus. Wohnungs- oder Zimmerbrände können Nachts, wenn die Hausbewohner schlafen oftmals tödlich ausgehen.

Fotos: Thomas Kube

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