In der Pionierstraße oberhalb des Krankenhauses in Höxter brannte am 04. November 2004 eine etwa 50m² große Holzhütte in voller Ausdehnung. Durch Zufall gesehen und der Leitstelle gemeldet hatte dies ein Höxteraner Rettungswagen, der gerade wieder vom Krankenhaus zur Wache einrücken wollte. Die in voller Ausdehnung brennende Holzhütte befand sich etwa 40m von der Pionierstraße entfernt in einem bewaldeten Gebiet. Durch die enorme Hitzestrahlung drohte das Feuer auch auf einen nahestehenden Stall, in dem sich mehrere Strohrundballen sowie ein Traktor befand, überzugreifen.
Mit mehreren Wassereimern und einem Pulverlöscher versuchte der zuerst eingetroffene Rettungsdienst die Ausbreitung auf den Stall zu verhindern. Damit konnte ein Übergreifen der Flammen zwar nicht völlig verhindert, allerdings eingedämmt werden. Als der Löschzug Höxter den Brandort erreichte, nahmen die Einsatzkräfte zunächst zwei C-Rohre vor und verhinderten so ein Übergreifen der Flammen. Weil auf der abgelegenen Pionierstraße (Straße zum Bielenberg hoch) kein Hydrant in der Nähe war, wurde das benötigte Löschwasser zunächst über die Tanklöschfahrzeuge (TLF16/25 und TLF8/18) sowie über das LF24 sichergestellt. Später verlegte man eine Schlauchleitung von einem Hydranten auf dem Bundeswehrgelände des Bielenberges bis zur Einsatzstelle. Unterstützt wurde der Löschzug Höxter dabei durch die Löschgruppe Brenkhausen. Die Löschgruppe Bosseborn wurde auch alarmiert, musste jedoch nicht mehr ausrücken. Rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr Höxter, darunter zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz, hatten den Brand nach rund zwei Stunden mit vier C-Rohren gelöscht.