Aus einer Perlenkette zahlreicher Kies-Seen zwischen der Kernstadt Höxter und der Ortschaft Godelheim hat die Stadt Höxter in reizvoller Lage an der Weser und direkt am beliebten Radweg R99 eine öffentliche Freizeitanlage mit einer Wasserfläche von etwa 70 Hektar ausgebaut. Am 24. Mai 1999 wurde im Freizeitsee eine Person vermutet, die vermutlich ertrunken war. Zunächst war erst der Wagen eines 43jährigen aufgefallen, der herrenlos am Ufer des Sees stand.
Als die Polizei darauf aufmerksam gemacht wurde, leitete sie sofort die Ermittlungen ein. Die Beamten erfuhren, dass der Mann abends gelegentlich zu dem See fährt und schwimmen geht. Alles deutete zunächst auf ein Unglück hin. Der Löschzug Höxter rückte mit RW 2, TLF 16/25 und RTW sowie drei Booten aus zum See. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute durch die DLRG Ortsgruppen aus Brakel und Peckelsheim. Die Suche musste jedoch ergebnislos abgebrochen werden. Eine Woche nach Beginn der Suchmaßnahmen fand ein Baggerführer den Leichnam des Mannes in einem Sandloch etwa 200 Meter vom See entfernt.