Bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Containerdienst-Firma im Industriegebiet von Höxter stürzte am 27. Mai 1999 ein Bagger auf die Seite. Dabei wurde der Fahrer so kompliziert eingeklemmt, dass er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Da diesen Unfall niemand beobachtete, versuchte der Eingeklemmte mit Hilferufen auf sich aufmerksam zu machen. Es gelang ihm nicht mehr an sein Handy zu kommen, um Hilfe zu verständigen. Durch einen Zufall fiel seinem Kollegen die Lage des Baggers auf, der die Feuerwehr und den Rettungsdienst alarmierte.
Ein TLF 8 vom Löschzug Höxter befand sich gerade auf einer Fahrt im Stadtgebiet, es traf als erstes an der Einsatzstelle ein. Mit einem Wagenheber konnte dann ein Feuerwehrmann zunächst einen Holm des Daches entlasten, der massiv auf den Rücken des Mannes drückte. Kurze Zeit später trafen RTW, Nef, RW 2, TLF 16, LF 16, Drehleiter und ein Kommandowagen des Löschzuges Höxter am Einsatzort ein. Nach notärztlicher Versorgung konnte der Bagger mit Hilfe eines privaten Kranwagens ein kleines Stückchen angehoben werden, erst jetzt konnte das Führerhaus mit der Rettungsschere und hydraulischen Zylindern entfernt werden. Nach etwa einer Stunde wurde der Mann aus dem Wrack befreit. Kurios: Der Verletzte ist selbst aktiver Feuerwehrmann beim Löschzug Höxter.