Zündelnde Kinder haben laut Zeitungsangaben am 26. Juni 2003 in Bosseborn unachtsam ein Wohnhaus mit angrenzender Scheune in Brand gesetzt. Das Feuer ist im Dachboden des Schuppens ausgebrochen. Dort wurden zu diesem Zeitpunkt Bretter und Bauholz gelagert. Als die Löschgruppe Bosseborn an der Einsatzstelle eintraf, brannten bereits große Teile des Gebäudes. Bis zum Eintreffen der Löschzuge Höxter 1 und 4 weitete sich der Brand immer mehr aus.
Zur Brandbekämpfung rückten rund 60 Feuerwehrmänner an, die in der heißen Phase 6 C-Rohre, 4 B-Rohre sowie ein Wenderohr im Einsatz hatten. Vier Trupps unter Umluft unabhängigem Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung im Gebäude eingesetzt, 6 Trupps standen noch in Bereitstellung. Die Einsatzleitung lag bei Stadtbrandinspektor Stefan Dickel. Nachdem der Brand soweit unter Kontrolle war, musste der Giebel aus Sicherheitsgründen mit Hilfe der Drehleiter entfernt werden. Der Rettungsdienst Höxter war ebenfalls vor Ort, um ein Kind an der Einsatzstelle zu versorgen und es anschließend mit ins Krankenhaus zu nehmen. Als der Rettungsdienst danach andere Einsätze übernehmen musste, wurde die SEG Brakel zum Eigenschutz der Feuerwehrleute zur Einsatzstelle beordert. Nachdem alle Löschgruppen sowie der Löschzug Höxter von der Einsatzstelle abgerückt waren, blieben die Einsatzkräfte der Löschgruppe Bosseborn noch vor Ort, um restliche Glutnester abzulöschen. Zum Eigenschutz trugen sie dabei Atemschutzmasken mit Filter. Nach Einsatzende verblieben die Gerätschaften der Löschgruppe Bosseborn sicherheitshalber noch an der Einsatzstelle. Am frühen Morgen konnte dann alles wieder zurückgenommen werden. Die Polizei gibt den Schaden mit ca. 250.000 Euro an. Die Löschgruppe Bosseborn war mit TLF8/18 und TSF, die Löschgruppe Ovenhausen mit LF8/6, die Löschgruppe Lütmarsen mit TSF-W und der Löschzug Höxter mit LF24, KDOW, DLK23-12, TLF16/25, LF16-TS sowie einem Rettungswagen vor Ort.