Juli 1999: Auto in 7 Metern Tiefe im See

Entweder Autofahren oder am Radio herumspielen – dieses wird sich ein 18-jähriger Autofahrer gemerkt haben, der am 26. Juli 1999 kopfüber mit seinem alten Ford Eskort zu einem unfreiwilligen Bad in einem der Godelheimer Seen landete. Der junge Mann aus Amelunxen, er besaß erst seit kurzem einen Führerschein, war mit seinem Ford Eskort an den Godelheimer Seen auf einem Wirtschaftsweg unterwegs. Wie er später der Polizei berichtete, drehte er am Radio als sich das Gaspedal verklemmte. Der einzige Ausweg bestand für ihn und das Auto in einem Sprung über die knapp drei Meter hohe Böschung in den See.

Bevor der Ford endgültig in den kühlen Fluten abtauchte, krabbelte der 18-jährige aus dem Wagen und alarmierte die Polizei. Diese alarmierte die Rettungsleitstelle, die unverzüglich die Feuerwehr und den Rettungsdienst Höxter sowie eine Tauchergruppe der DLRG Brakel alarmierte. Die DLRG tauchte fast sieben Meter tief auf den Grund, um das Auto zu suchen. Mit Hilfe einer Seilwinde des Rüstwagens wurde der Wagen aus dem Wasser gezogen. Mit Hilfe der Seilwinde vom LKW-Ölsperre konnte der Ford schließlich gedreht werden, um ihn einfacher an Land zu ziehen. Aufgrund von ausgelaufenem Kraftstoff  musste eine kleine Ölsperre errichtet werden und Bindemittel auf dem See ausgebracht werden. Das kontaminierte Bindemittel musste anschließend wieder aus dem See gefischt und aufgenommen werden.

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