Juli 1996: Leichtflugzeug abgestürzt

Der Erfahrung einer 31-jährigen Pilotin eines Ultraleichtflugzeuges ist es zu verdanken, dass es bei einem Absturz am 28. Juli 1996 nicht zu einem tödlichen Unfall gekommen ist. „Die Pilotin hat genau richtig gehandelt und den Flieger in die Baumwipfel gesteuert“, so Pilot Thomas Kehr. Er war fast zeitgleich mit seinem Ultraleicht-Flugzeug von Dassel nach Höxter geflogen. Das verunglückte Flugzeugmodell „Air Creation“ (Zweisitzer) mit einer Spannweite von zehn Metern (Motor: ca. 52 PS) stürzte aus ungeklärter Ursache ab. Das Luftfahrtbundesamt, das gleich über den Unfall informiert wurde, gab die Unglückstelle, die sich 1,5 Kilometer südöstlich des Flugplatzes befindet, noch am nächsten Tag wieder frei.

Gefährlich war die Bergung der beiden Verunglückten. Die Raketenzündung des Notfallschirmes war von der Pilotin zwar noch ausgelöst worden, war aber nicht mehr gestartet. „In Sekundenschnelle wird der Schirm im Notfall herauskatapultiert und bis zu einer Höhe von 80 Metern wirksam“, erklärt Flieger Thomas Kehr. Der Löschzug Höxter war mit dem Tanklöschfahrzeug auf Unimog-Fahrgestell zur Unterstützung des Rettungsdienstes im Einsatz. Der Rettungsdienst Höxter, der direkt im Gefahrenbereich arbeiten musste, war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen vor Ort.

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