August 1997: Sauna-Brand – Fünf verletzte Feuerwehrleute

Am Freitag, den 08. August 1997 gegen 13.00 Uhr wird der Löschzug Höxter zu einem Schwelbrand  in einer Sauna der Bundeswehr gerufen. Wie schon seit Jahren freitags üblich wollten ehemalige Bundeswehrangehörige nach dem Sport in der Kaserne saunieren. Ein Soldat im Ruhestand holte gegen 12.10 Uhr den Schlüssel ab, um den Ofen schon mal anzuheizen. Zehn Minuten später gab er ihn wieder zurück. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung. Das Feuer wurde kurz vor 13.00 Uhr entdeckt.

Vor Eintreffen des Löschzuges unternahm eine Feuerwehreinheit der Bundeswehr schon erste Löschversuche. Nachdem die ersten Feuerwehrfahrzeuge eintrafen, rüstesten sich zwei Trupps mit schwerem Atemschutz aus und gingen im Innenangriff vor. Ein dritter Trupp stieß wenig später hinzu. Die Sauna befand sich im Keller der Kaserne. Vorsichtig gelangen die Kräfte durch einen Vorraum immer näher an den Brandherd heran. Sie öffneten die letzte Tür, hinter der sich brennbares Kohlenmonoxid und eine enorme Hitze gebildet hatte. Der erste Kamerad sah plötzlich eine Feuerwalze auf sich zukommen und riss seine Kollegen mit zurück. Trotz aller Vorsicht verletzten sich 3 Feuerwehrmänner schwer und zwei leicht. Die drei Feuerwehrleute wurden mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus Höxter eingeliefert. Damals waren die Feuerwehrleute nur mit der orangen Einsatzkleidung ausgestattet.

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